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10 Tipps für erfolgreiches Filmen von Immobilienvideos

Filmen von Immobilienvideos

Im digitalen Zeitalter sind Immobilienvideos ein unverzichtbares Werkzeug, um potenzielle Käufer anzuziehen und ihnen einen realistischen Eindruck von den Objekten zu vermitteln. Ein gut produziertes Video kann nicht nur die einzigartigen Merkmale einer Immobilie hervorheben, sondern auch Emotionen wecken und das Interesse der Betrachter steigern. Um jedoch ein Video zu erstellen, das sowohl professionell als auch ansprechend ist, bedarf es sorgfältiger Planung und Kenntnis der richtigen Techniken. In den folgenden Abschnitten teile ich meine Top-Tipps für das Filmen von Immobilienvideos, von der Zusammenarbeit mit dem Makler bis hin zur Wahl der richtigen Ausrüstung und Einstellungen. Diese Tipps sollen Ihnen helfen, Ihre Immobilien auf die bestmögliche Weise zu präsentieren und Ihre Zielgruppe effektiv zu erreichen.

1. Zusammenarbeit und Absprache mit dem Makler

Die Zusammenarbeit mit dem Makler ist essentiell, um ein erfolgreiches Immobilienvideo zu erstellen. In Absprache mit dem Makler gehe ich auf dessen individuelle Wünsche und Bedürfnisse ein. Wir besprechen die Inhalte des Videos und berücksichtigen spezifische Einschränkungen oder besondere Highlights, um einen effektiven Drehplan zu entwickeln.

2. Videoart

Abhängig von den Wünschen des Kunden und dem Budget entscheiden Sie sich zwischen traditionellen Immobilienrundgängen und kreativeren, stilistischen Ansätzen. Überlegen Sie, ob das Video als Präsentation, Highlight-Clip oder als Social Media Reel konzipiert werden soll.

3. Standorterkundung

Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend. Machen Sie sich mit dem Grundriss der Immobilie vertraut, um die Lichtverhältnisse optimal einzuschätzen. Die Tageszeit, zu der gefilmt wird, beeinflusst maßgeblich die Bildgestaltung und die erzeugten Emotionen. Achten Sie darauf, dass insbesondere Außenbereiche wie Gärten sauber und frei von störenden Elementen sind.

4. Optimale Beleuchtung

Stellen Sie sicher, dass alle Räume, die gefilmt werden sollen, gut beleuchtet sind. Natürliches Licht sollte bevorzugt werden, da es der Immobilie ein authentisches Aussehen verleiht und die Arbeit erleichtert. Künstliches Licht kann die natürliche Wirkung beeinträchtigen und sollte daher vermieden werden.

5. Auswahl der Ausrüstung

Moderne Kameras (nicht älter als fünf Jahre) sind für die meisten Zwecke ausreichend. Selbst Smartphones können unter guten Lichtbedingungen qualitativ hochwertige Aufnahmen liefern, obwohl sie in der Nachbearbeitung eingeschränkter sind.

  • Ich verwende die Sony A7 IV und Sony A7 S III.
  • Die Objektivwahl sollte zwischen 16-35mm für Weitwinkelaufnahmen und 50mm oder 85mm für Detailaufnahmen variieren.
  • Ein Gimbal wie der DJI RS3 sorgt für stabile Aufnahmen.

6. Kameraeinstellungen

  • Filmen Sie in 4K, um in der Postproduktion flexibler zu sein.
  • Eine Bildrate von ca. 50 fps ist ideal, insbesondere für Slow-Motion-Effekte.
  • Beachten Sie die 180-Grad-Shutter-Regel für eine optimale Belichtung. Das bedeutet z.B. wenn Sie mit 50 fps filmen, wählen Sie einen Shutter von 1/100.
  • Halten Sie den ISO-Wert an ihrer Nativen ISO oder ansonsten möglichst niedrig und passen Sie ihn an die Lichtverhältnisse an.
  • Manueller Weißabgleich ist empfehlenswert, um eine konsistente Farbtemperatur zu gewährleisten. Passen Sie den Weißabgleich an das vorhandene Licht an.

7. Kompositionstechniken

  • Achten Sie darauf, Linsenverzerrungen und ein Kippen der Kamera zu vermeiden. Vertikale Linien sollten möglichst gerade sein.
  • Filmen Sie auf Augenhöhe, um eine natürliche Perspektive zu schaffen.
  • Nutzen Sie Türen für die Filmaufnahme, um den Raum so groß wie möglich darzustellen.
  • Konzentrieren Sie sich auf das Hauptobjekt, während Sie die Umgebung subtil einbeziehen.

8. Fokus und Bewegung

  • Nutzen Sie vorwiegend manuellen Fokus und setzen Sie Autofokus gezielt für Detailaufnahmen oder Erklärungen des Maklers ein.
  • Schaffen Sie gleichmäßige, fließende Kamerabewegungen. Kombinieren Sie Vorwärtsbewegungen mit sanften Schwenkbewegungen für einen realistischen Effekt.

9. Bearbeitungsgrundlagen

  • Passen Sie Weißabgleich und Belichtung in der Postproduktion an.
  • Nutzen Sie Farbkorrekturen und -abstimmungen, um das visuelle Erscheinungsbild zu verbessern.

10. Videoformate für verschiedene Kanäle

Optimieren Sie das fertige Video für gängige Formate von YouTube und sozialen Medien, um eine angepasste Darstellung auf verschiedenen Displays zu gewährleisten.

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